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Opernring 11010 Wien
Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien So 19.Okt 2025 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien Mi 22.Okt 2025 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien So 26.Okt 2025 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien Di 28.Okt 2025 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien Fr 31.Okt 2025 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien Mo 10.Nov 2025 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien So 04.Jan 2026 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien Mo 05.Jan 2026 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien Mi 07.Jan 2026 replace me !Ballett: Kallirhoe Staatsoper Wien Mo 12.Jan 2026 replace me !»Ihre Schönheit war nicht irdischer, sondern göttlicher Natur, doch nicht nur wie die einer Nereide oder Bergnymphe, sondern wie die der Aphrodite selbst. Die Kunde von ihrem überwältigenden Anblick verbreitete sich überall, und Freier strömten nach Syrakus (...).«
Mit diesen Worten über seine Titelheldin Kallirhoe beginnt der Autor Chariton von Aphrodisias, der sich selbst als »Sekretär des Anwalts Athenagoras« betitelt, die Prosaerzählung über die Liebenden Kallirhoe und Chaireas, auf deren glückliche Hochzeit allerlei Konflikte, Katastrophen, unfreiwillige Reisen und Gefahren folgen, bevor sie am Ende wieder miteinander vereint sind.
Der früheste vollständig überlieferte antike Liebesroman Kallirhoe, vermutlich im 1. Jahrhundert n. Chr. entstanden, handelt von der »Eifersucht der Menschen und den Launen der Götter« und beschreibt große Gefühle wie Liebe, Neid, Verlust und Vergebung. Starchoreograf Alexei Ratmansky, seit jeher fasziniert von antiker Kunst und Kultur, hat diesen 2020 als Handlungsballett mit dem American Ballet Theatre uraufgeführt und ein Werk kreiert, welches ein choreografisches, zeitgenössisches Porträt einer alten Welt zeigt. Die europäische Erstaufführung von Kallirhoe mit dem Wiener Staatsballett verspricht – zur prächtigen und gleichsam poetischen Musik von Aram Chatschaturjan – episches Drama sowie großartigen Tanz.
»Es geht um eine große Liebe – und um Abenteuer. Die erste Liebe, die dann als reife Emotion zurückkehrt, gefestigt durch die Erfahrung schrecklicher Unglücke.«
Alexei Ratmansky
»Dieses Ballett ist keine Archäologie. Es ist für die Bühne gedacht, und alles ist von der Musik von Chatschaturjan geprägt, die ein antikes Gefühl mit sich bringt«, sagt Choreograph Alexei Ratmansky über sein Handlungsballett Kallirhoe, dass er zu verschiedenen Musiken des russischen Komponisten choreographiert hat. Arrangiert hat diese der britische Komponist und Pianist Philip Feeney. Als Grundlage diente ihm Chatschaturjans Ballettmusik Gayaneh, die er um Einschübe aus anderen Werken erweiterte.(Quelle: wiener-staatsoper.at)