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Alessandro nell’Indie Theater an der Wien Fr 10.Apr 2026 18:00 replace me !Alessandro nell’Indie Theater an der Wien So 12.Apr 2026 15:00 replace me !Alessandro nell’Indie Theater an der Wien Di 14.Apr 2026 18:00 replace me !Alessandro nell’Indie Theater an der Wien Fr 17.Apr 2026 18:00 replace me !Alessandro nell’Indie Theater an der Wien So 19.Apr 2026 15:00 replace me !Alessandro nell’Indie Theater an der Wien Di 21.Apr 2026 18:00 replace me !Dramma per musica in drei Akten
Libretto von Pietro Metastasio
Österreichische Erstaufführung
Der Komponist Leonardo Vinci war der exzentrische Star der neapolitanischen und römischen Oper der 1720er-Jahre, dessen Werke nahezu vollkommen vergessen waren, bis eine Konzertaufführung seiner letzten Oper Artaserse die Begeisterung für seine Musik vor einigen Jahren neu entfachte. Vincis vorletzte Oper Alessandro nell’Indie blieb ebenfalls fast 300 Jahre unaufgeführt, bis der Sänger und Regisseur Max Emanuel Cencic sie 2022 beim Bayreuth Baroque Opera Festival erstmals wieder auf die Bühne brachte. Dabei ist die 1730 in Rom uraufgeführte Oper, die von dem Feldzug Alexanders des Großen (Alessandro) nach Indien handelt, die erste Vertonung eines der erfolgreichsten Libretti von Pietro Metastasio. Darin liebt Alexander die indische Königin Cleofide, die jedoch ihr Herz bereits dem von Alexander besiegten König Poro versprochen hat. Daraus entspinnt sich ein emotionsgeladenes Drama zwischen Liebe, Intrige, Eifersucht und Verzicht. Da Frauen im 18. Jahrhundert im Kirchenstaat nicht öffentlich auftreten durften, komponierte Vinci Alessandro nell’Indie ausschließlich für männliche Sänger. Augenzwinkernd spielt Max Emanuel Cencic in seiner Inszenierung mit den opulenten Mitteln des barocken Theaters und erzählt die verwickelte Handlung im Stil einer Bollywood-Revue. Dazu versammelt sich ein spektakuläres Ensemble aus gleich fünf der besten Countertenöre der jüngeren Generation: Bruno de Sá, Dennis Orellana, Maayan Licht, Jake Arditti und Nicholas Tamagna werden zu erleben sein, sowie der Tenor Stefan Sbonnik.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln(Quelle: theater-wien.at)